Ein Zimmereibetrieb wurde mit einer kleineren Umbau- und Reparaturarbeit am Dach eines landwirtschaftlichen Gebäudes beauftragt. Es handelte sich um ein Stallgebäude, an das eine wesentlich kleinere Halle angebaut worden war. Hier waren verschiedene Gerätschaften untergebracht. Beide Hallen waren mit Wellasbestzementplatten bzw. nicht begehbaren Wellzementplatten und einigen Lichtplatten eingedeckt.
Dort, wo beide Hallen aneinander grenzten, wurde die Regenrinne des Stallgebäudes auch als Regeneinlauf für die neue Halle genutzt. Im Laufe der Jahre hatte sich jedoch gezeigt, dass das Fassungsvermögen der Regenrinne bei starkem Regen nicht ausreichte. Die Rinne lief über und das Wasser strömte über Teile der Holzkonstruktion ins Halleninnere. Deshalb sollten bereits geschädigte Teile der Binderkonstruktion erneuert und das vorhandene Rinnenblech gegen ein größeres ausgewechselt werden. Die gemeinsame Traufe der beiden Hallen war ca. 5 m hoch. Die Dachneigung des Stallgebäudes betrug ca. 35 Grad, die der neuen, kleineren Halle ca. 15 Grad.