Holzbau Deutschland – Bund Deutscher Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes verlieh am 12. Mai auf der LIGNA den Deutschen Holzbaupreis 2015. Er gilt in der Bundesrepublik als die wichtigste Auszeichnung für Gebäude aus Holz. In diesem Jahr werden drei Bauwerke ausgezeichnet, deren unterschied-liche Ausprägung vorbildlich das Anwendungsspektrum des Baustoffes Holz darstellt. Die Fachjury unter Leitung der Architektin Sabine Djahanschah von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt hatte knapp 200 eingesendete Arbeiten zu bewerten, die von anspruchsvollen Neubauten über erfinderische Gebäudesanierungen bis zu zukunftsweisenden Entwicklungen auf dem Produktsektor reichten. Es wurden ins-gesamt drei Preise und fünf Anerkennungen vergeben. Mehr Infos
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Deutscher Holzbaupreis 2015 wurde auf der LIGNA vergeben
Deutscher Holzbaupreis 2015 wird im Mai 2015 auf der LIGNA in drei Kategorien vergeben
Der Deutsche Holzbaupreis 2015 wird am 12. Mai 2015 auf der Messe LIGNA in Hannover verliehen. Holzbau Deutschland – Bund Deutscher Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes hatte Ende letzten Jahres Holzbauunternehmer, Architekten, Tragwerksplaner, Bauherren sowie Unternehmen der Holzwirtschaft aufgefordert, sich für die wichtigste nationale Auszeichnung für Bauwerke aus Holz zu bewerben. Insgesamt hat es knapp 200 Einsendungen gegeben.
Die Jury mit namhaften Vertretern der deutschen Forst- und Holzwirtschaft hat im Februar 2015 über die Auszeichnungen in den drei Kategorien Neubauten, Gebäude im Bestand sowie innovative Planungs- und Baukonzepte entschieden. Unter Leitung von Dipl.-Ing. Arch. Sabine Djahanschah von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt hat die Jury drei Preisträger ermittelt sowie fünf Anerkennungen vergeben. Zudem werden 24 Projekte aus der engeren Wahl der Öffentlichkeit präsentiert. Erstmals werden die Preisträger am 12. Mai 2015 auf der Ligna in Hannover vorgestellt. Das erfolgt während der LIGNA vom 11. bis 15. Mai 2015 in Halle 15, Stand F 28. Die Preisverleihung findet am 12. Mai 2015, um 16 Uhr, in Halle 13, im Wood Industry Summit, statt. Mehr Infos
Aicher: "Wir wollen Lust aufs Holz machen und das gelingt uns mit den Preisträgern."
Peter Aicher nahm zum ersten Mal an einer Jurysitzung für den Deutschen Holzbaupreis teil. Anschließend stellte er sich einigen Fragen.
Wie lief die Jurysitzung ab?
Peter Aicher: Wir konnten auch aufgrund der unterschiedlichen Fachleute in der Jury eine sehr sachliche Bewertung vornehmen. Wir hatten u.a. Architekten, Planer, Hersteller, Statiker und Zulieferer dabei. Die vorher festgelegten Bewertungskriterien konnten somit aus den unterschiedlichen Sichtweisen angewendet werden.
War es schwierig sich zu entscheiden?
Peter Aicher: Insgesamt war ich überwältigt über die Vielfalt der eingereichten Arbeiten. Das zeigt mir erneut: Der deutsche Holzbau ist innovativ, versteht sein Handwerk, kann mit modernen Komponenten umgehen und vergisst seine traditionellen Stärken wie Flexibilität und Variabilität nicht. Aufgrund der vorher festgelegten Bewertungskriterien und der sehr strukturierten Leitung von Sabine Djahanschah als Juryvorsitzende kamen wir zügig zu einem einvernehmlichen Ergebnis.
Kann man aus den Einsendungen und Preisträger eine Tendenz ablesen?
Peter Aicher: Der Deutsche Holzbaupreis spiegelt die aktuelle Holzbaukultur wider. Unter den Einreichungen waren auffallend viele Kindergärten und Kindertagesstätten. Holz hat sich hier bewährt, auch aufgrund seiner schnellen Bauweise im innerstädtischen Bereich. Dazu kommen interessante Projekte aus dem Bereich des mehrgeschossigen Bauens mit Holz.
Was bringt der Holzbaupreis?
Peter Aicher: Preisträger bei diesem Wettbewerb zu sein, ist ein Imagegewinn – für alle am Projekt Beteiligten. Das Preisgeld ist aus meiner Sicht nahezu sekundär. Zudem punktet die gesamte Holzbaubranche, da wir besonders hervorstechende Projekte in den Fokus der Öffentlichkeit bringen. Wir wollen Lust aufs Holz machen und das gelingt uns mit den Preisträgern.