Presseinformation

18.02.2020

Gebäudebedarf decken und CO2 senken

Mehr Holzhäuser für ein besseres Klima in der Stadt

Verstädterung und Bevölkerungswachstum werden eine enorme Nachfrage nach dem Bau neuer Gebäude für Wohnen und Gewerbe schaffen. Dabei gilt es Materialien zu finden, die einen weiteren Anstieg der Treibhausemissionen verhindern. Gefragt sind also neue Materialien und Bauweisen, die beispielsweise die Fähigkeit besitzen, Kohlenstoff zu speichern. Ein internationales Team von Wissenschaftlern hat in der aktuellen Studie Buildings as a global carbon sink untersucht, welche Rolle dabei der Holzbau spielen kann.

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Tatsache ist, dass Holzhäuser einen wirksamen Beitrag zur CO2-Reduktion in den Städten leisten können. Je mehr Häuser also in Holzbauweise realisiert werden, umso mehr CO2 kann in diesen gebunden werden.

Für die nächsten dreißig Jahre berechneten die Wissenschaftler vier Szenarien. Ausgehend vom "business as usual", werden bis 2050 nur 0,5 Prozent der Neubauten mit Holz gebaut. Dieser Anteil könnte auf 10 Prozent oder 50 Prozent steigen, wenn die Massen-Holzproduktion entsprechend zunimmt. Wenn auch Länder mit einer derzeit geringen Industrialisierung den Übergang schaffen, sind sogar 90 Prozent Holz im Bau denkbar, erklären die Wissenschaftler. Dies könnte dazu führen, dass zwischen 10 Millionen Tonnen Kohlenstoff pro Jahr im niedrigsten Szenario und fast 700 Millionen Tonnen im höchsten Szenario gespeichert werden.



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