Presseinformation

16.12.2025

Frohe Weihnachten und einen guten Start ins Jahr 2026

… wünscht Peter Aicher, Vorsitzender von Holzbau Deutschland

In seinem Weihnachtsgruß gibt Peter Aicher, Vorsitzender von Holzbau Deutschland, einen kurzen Rückblick über die Entwicklung des Holzbaus im Jahr 2025. Er bedankt sich bei allen Kolleginnen und Kollegen sowie bei allen Partnern, die durch ihr Engagement und ihre aktive Mitarbeit zum Erfolg des Holzbaus beigetragen haben.

Foto von Pascal Debrunner, unsplash

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Partner des Holzbaus,
sehr geehrte Damen und Herren,

die letzten Jahre waren für die gesamte Bauwirtschaft herausfordernd. Die schwächere Nachfrage nach Neubauten in den vergangenen Jahren hat ihre Spuren hinterlassen. Umso erfreulicher ist es, dass sich der Holzbau trotz alledem gut behaupten konnte. Ein Grund hierfür ist, dass unser Zimmererhandwerk breit aufgestellt ist und auch Aufträge für Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen an Bestandsgebäuden unsere Auftragsbücher füllen.

Im Jahr 2024 blieb der hochgerechnete Umsatz im Holzbau mit rund 9,9 Milliarden Euro im Vergleich zu 2023 stabil. Besonders bemerkenswert ist, dass die Holzbauquote neue Höchststände erreicht hat: 24,1 % bei Wohngebäuden und 25,4 % bei Nichtwohngebäuden. Der Abwärtstrend bei der Nachfrage nach Ein- und Zweifamilienhäusern konnte 2025 gestoppt werden.

Dass die Entwicklung des Holzbaus stabil geblieben ist, dazu haben Sie alle Ihren Beitrag geleistet. Ich danke allen, die sich für den Holzbau stark machen, ihn gestalten, Neues entwickeln, die sich um die Ausbildung und Weiterbildung kümmern und die sich neben ihrer Arbeit auch noch ehrenamtlich für die Belange des Holzbaus einsetzen. Gemeinsam bringen wir unser Handwerk voran, entwickeln es weiter und gestalten es zukunftsfähig, so dass auch nachfolgende Generationen davon profitieren.

Dass es dem Holzbau gut geht und dass er aktuell so stark im Zentrum der Aufmerksamkeit steht, ist aber auch den Herausforderungen dieser Zeit geschuldet. Die Klimakrise erfordert tiefgreifende Veränderungen, die auch und gerade den Bausektor betreffen. Holz ist dabei mehr als nur ein Baustoff: Es ist eine Ressource für die Zukunft. Es bindet Kohlenstoff, ermöglicht energieeffizientes Bauen und leistet somit in doppelter Hinsicht einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz.

Welche zentrale Rolle dem Baustoff Holz und dem Holzbau zukommt, wurde auch auf dem 1. Internationalen Holzbau Symposium deutlich, das Holzbau Deutschland im Frühjahr 2025 zusammen mit dem Holzbau Deutschland Institut und Bauhaus Erde veranstaltet hat. Dabei wurde klar, dass das Zimmererhandwerk nicht nur Teil der Lösung ist, sondern ein zentrales Instrument für die dringend notwendige Bauwende darstellt. Dafür fand der Klimafolgenforscher Prof. Hans Joachim Schellnhuber, Generaldirektor des International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA) und Gründer von Bauhaus Erde, auf dem Symposium eindringliche Worte: „Repair or despair“ – reparieren oder verzweifeln. Nur durch aktiven Kohlenstoffentzug, etwa durch die konsequente Nutzung nachwachsender Baustoffe wie Holz, lasse sich die globale Erwärmung noch in Richtung der 1,5-Grad-Marke umkehren. In diesem Zusammenhang ist der Holzbau kein bloßes Alternativmodell, sondern ein zentrales Instrument zur Klimareparatur. Wenn Politik, Planung, Forschung und Praxis an einem Strang ziehen, kann die klimafreundliche Bauwende gelingen.

„Auf dem Weg zur Bauwende hin zu einer klima- und gesellschaftsfreundlichen Gebauten Umwelt war das 1. Internationale Holzbau Symposium ein entscheidender Schritt“, betonte Prof. Schellnhuber. Es sei dabei gelungen, erstklassige wissenschaftliche und praktische Expertise aus Forstwirtschaft, Architektur, Holzbau, Politik und anderen relevanten Bereichen zusammenzuführen und gleichzeitig den Dialog mit zentralen Akteuren wie Stadtplanern, Brandschutzbehörden und Bauunternehmen zu führen. Nur gemeinsam ist das enorme Potenzial nachhaltiger Bauweisen mit natürlichen Materialien wie Holz für den Klimaschutz zu erschließen. „Jetzt ist der Moment, nachhaltiges Bauen neu zu denken – und Holz wird dabei eine Schlüsselrolle spielen“, so das Fazit von Prof. Schellnhuber.

Vorbildliche Holzbauprojekte ausgezeichnet

Was heute im Holzbau bereits möglich ist und welche Entwicklungen in Zukunft zu erwarten sind, das lässt sich am besten anhand der Projekte des Deutschen Holzbaupreises und des Hochschulpreises Holzbau 2025 erkennen. Diese vorbildlichen Projekte demonstrieren die Vielseitigkeit und Leistungsfähigkeit des Holzbaus und machen deutlich, dass dieser für nahezu alle Bauaufgaben geeignet ist. In ihrem Grußwort bei der Preisverleihung im Mai dieses Jahres hob Bundesbauministerin Verena Hubertz die vielen Vorteile des Holzbaus hervor: „Holz ist nicht nur nachwachsend, sondern auch nachdrücklich. Es steht für klimagerechtes Bauen, für regionale Wertschöpfung und für eine Architektur, die nicht nur in die Höhe wächst, sondern auch ins Herz“.

206 Projekte haben sich in diesem Jahr um den renommierten Deutschen Holzbaupreis beworben. Vier Holzbauprojekte wurden Ende Mai 2025 im Rahmen der Fachmesse LIGNA in Hannover ausgezeichnet: das Studierendenwohnheim Collegium Academicum in Heidelberg, das Mikroapartementhaus Cube 68 in Dinkelsbühl, der Gemeindesaal in Legau und die Kultur- und Sporthalle in Alfter. Geehrt wurden gleichermaßen Bauherren, Architekten, Tragwerksplaner und Holzbaubetriebe als Urheber der ausgezeichneten Beiträge. Das Verfahren für metallfreie punktgestützte Flachdecken aus Holz, Gradient Density, wurde mit einem Sonderpreis gewürdigt. Erneut stand der Deutsche Holzbaupreis unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen.

Der Hochschulpreis Holzbau wurde in diesem Jahr bereits zum 6. Mal vergeben. Studierende der Architektur und des Bauingenieurwesens waren aufgerufen, ihre neuen Ideen für die Verwendung von Holz- und Holzwerkstoffen im Holzbau zu präsentieren. Vier Projekte wurden am Ende mit Preisen und vier mit Anerkennungen gewürdigt. Die Auslobung des Hochschulpreises Holzbau motivierte Vertreter:innen aus 33 Hochschulen und 48 Lehrstühlen sich mit erstmals insgesamt 80 Projekten um den Hochschulpreis Holzbau zu bewerben.

Den 1. Preis erhielt das Projekt Børsen Hjemsted for Dansk Håndværk der Technischen Universität Darmstadt, bei dem ein neues Holzgebäude auf der Brandruine der Alten Börse in Kopenhagen geplant ist, das neue Nutzungsmöglichkeiten erschließt. Die Jury hat für diese herausragende Auseinandersetzung mit dem konstruktiven Holzbau den ersten Preis vergeben. Das Projekt Laube am Feld des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) wurde für seine Idee eines Gebäudes für genossenschaftliches Wohnen, das durch den Holzbau eine nachhaltige Übersetzung findet, gewürdigt. Die Jury zeichnete die Arbeit mit dem zweiten Preis aus. Ferner wurden zwei 3. Preise vergeben: Zum einen an das Projekt In Transit der Technischen Universität Braunschweig (TUBS), das die Transformation und Erweiterung des denkmalgeschützten Gebäudes des Hauptbahnhofs Braunschweig zum Ziel hat. Zum anderen an das Projekt Flexisbad der Universität Stuttgart, das die Potenziale für die Transformation eines historischen Badgebäudes in eine wandelbare Gebäudestruktur aus Holz auslotet.

Wanderausstellung: Beispielhafter Holzbau wird präsentiert

Im Anschluss an die Verleihung der beiden Holzbaupreise wurde die Wanderausstellung „HOLZ.BAU.ARCHITEKTUR – Entwerfen, Konstruieren und Bauen mit Holz“ eröffnet. Sie zeigt eine Auswahl der ausgezeichneten Projekte des Deutschen Holzbaupreises und des Hochschulpreises Holzbau 2025. Seit Juni diesen Jahres ist sie auf Deutschlandtournee und steht allen, die sich dafür interessieren zur Ausleihe und Präsentation auf Veranstaltungen wie zum Beispiel Kongressen, Messen, im Rahmen von Seminaren oder Tagungen zur Verfügung. Die Wanderausstellung dokumentiert das architektonische, konstruktive und ökologische Potenzial des Holzbaus anhand von Projekten, die in den vergangenen zwei Jahren realisiert wurden.

Starkes europäisches Partnernetzwerk im Holzbau

Wir von Holzbau Deutschland engagieren uns gemeinsam mit mehreren Partnerverbänden beim europäischen Dachverband Timber Construction Europe (TCE), um holzbaurelevante Themen auf europäischer Ebene mitzugestalten. Dabei setzt sich der europäische Dachverband für eine praxisgerechte Gestaltung des europäischen Normenwesens ein. Gemeinsam arbeiten wir Mitgliedsverbände an praxisrelevanten Forschungs- und Bildungsprojekten und sorgen so für einen kontinuierlichen, grenzübergreifenden Wissens- und Erfahrungsaustausch.

Als Interessenvertretung und Dachverband des europäischen Zimmerer- und Holzbaugewerbes setzt sich Timber Construction Europe stark dafür ein, dass die EU-Entwaldungsverordnung überarbeitet und nachgebessert wird. Grundsätzlich unterstützen wir als europäisches Zimmerer- und Holzbaugewerbe die Eindämmung der weltweiten Entwaldung. Bei der EU-Verordnung zu Entwaldungsfreien Lieferketten (EUDR) fehlen jedoch nach wie vor die systematischen Voraussetzungen für eine praxistaugliche Umsetzung.

Zur europäischen Bioökonomie hat Timber Construction Europe seine Position zur EU-Initiative „Auf dem Weg zu einer Kreislauforientierten, regenerativen und wettbewerbsfähigen Bioökonomie“ eingereicht. In unserem Positionspapier zeigen wir als europäischer Dachverband des Zimmerer- und Holzbaugewerbes auf, welche Kriterien aus unserer Sicht zur Steigerung der Effektivität in der Umsetzung einer Europäischen Bioökonomiestrategie berücksichtigt werden sollten.

Forschung und Wissenstransfer

Die Forschungs- und Entwicklungsarbeit bildet den Schwerpunkt der Arbeit des Holzbau Deutschland Instituts. Als Schnittstelle zwischen Forschung, Betrieben, Planenden und Normungsgremien werden Erkenntnisse aus der Wissenschaft direkt in die Praxis übertragen. Zugleich werden Standards geschaffen, die den modernen Holzbau voranbringen und Grenzen verschieben. Das Institut fungiert als Brücke, die Forschungsergebnisse zielgerichtet in die Anwendung bringt und damit das Vertrauen in den Holzbau stärkt.

Dank der kontinuierlichen Forschungs- und Entwicklungsarbeit konnte der Holzbau in den vergangenen Jahren große Fortschritte erzielen. So wurden beispielsweise die Grundlagen dafür geschaffen, auch in den Gebäudeklassen 4 und 5 wirtschaftlicher mit Holz zu bauen. Auch die langjährige Mitwirkung von Holzbau Deutschland in der Normungsarbeit und bei Gesetzgebungsverfahren trägt Früchte. So ist die Anzahl der genehmigten Wohngebäude der Gebäudeklassen 4 und 5 in Holzbauweise in den vergangenen rund zehn Jahren kontinuierlich gestiegen. Das sind beste Voraussetzungen für den urbanen Holzbau, vor allem in Städten und Ballungsräumen. Gerade dort, wo der verfügbare Baugrund begrenzt ist, können durch mehrgeschossige Holzbauten sowie Aufstockungen von Bestandsgebäuden neue Wohnräume geschaffen werden.

Aktuell beschäftigt sich das Institut intensiv mit Projekten zur Kreislaufwirtschaft, Ressourcenverwendung sowie mit klassischen bautechnischen Disziplinen wie Schallschutz, Wärmeschutz, Tragwerksplanung und Brandschutz. Zum Thema Kreislaufwirtschaft im Holzbau sollen gemeinsam mit der Holzbaubranche, der Wissenschaft und der Industrie praxistaugliche und ökonomisch tragbare Lösungen für eine kreislauforientierte Wirtschaft entwickelt werden. Es geht unter anderem darum, Fragen zum Altholz zu beantworten. Beispielsweise wie Altholz nach der Festigkeit eingestuft werden kann, ob es für das so gewonnene Altholz eine Verwendungsperspektive gibt und wie mit Holzschutzmittelbelastung umgegangen werden kann.

In naher Zukunft wird sich das Institut verstärkt damit auseinandersetzen, wie künstliche Intelligenz sinnvoll in den Unternehmen eingesetzt werden kann – sei es in der Planung, in der Arbeitsvorbereitung, in der Ausführung oder im betrieblichen Alltag –, damit die Abläufe im Holzbau noch effizienter gestaltet werden können. Ein weiteres zentrales Themenfeld ist die Kreislaufwirtschaft. Holzbauteile müssen am Ende ihres Lebenszyklus sortenrein getrennt und wiederverwendet werden können. Dadurch verlängert sich die Kohlenstoffspeicherung als weiterer aktiver Beitrag zum Klimaschutz.

Das Holzbau Deutschland Institut veröffentlicht in unregelmäßigen Abständen Praxishilfen für alle am Holzbau interessierten Planer, Architekten, Betriebe und Unternehmen. In diesem Jahr wurden beim INFORMATIONSDIENST HOLZ u.a. zwei Broschüren veröffentlicht, an deren Erstellen das Holzbau Deutschland Institut mitgewirkt hat. Dabei handelt es sich um die Broschüren Bauakustik im Hybridbau – Luft- und Trittschallschutz von Gebäuden mit Wänden in Holzbauweise und Decken aus Stahlbeton und die Broschüre Bemessung und Ausführung von aussteifenden Holztafelwänden mit mehreren Plattenlagen.

Alle Merkblätter des Holzbau Deutschland Instituts stehen Mitgliedsbetrieben in der Verbandsorganisation von Holzbau Deutschland in der Infoline zum Download zur Verfügung. Publikationen, an denen das Holzbau Deutschland Institut mitgewirkt hat, stehen zum Download auf der Website des INFORMATIONSDIENST HOLZ zur Verfügung.

Barcamp Holzbau in Bühl: Raum für kreativen Austausch

Ende September haben die Holzbau Deutschland Leistungspartner das Barcamp Holzbau bereits zum dritten Mal durchgeführt. Veranstaltungsort war in diesem Jahr das Bildungszentrum KOMZET BAU in Bühl. Erneut hat sich das Barcamp als lebendige Plattform für den offenen und praxisnahen Austausch zwischen Zimmerern, Holzbauunternehmern, Produktherstellern und Auszubildenden bewährt. Das Format lebt von seiner Spontanität: Statt eines zuvor festgelegten Programms bestimmen die Teilnehmenden gemeinsam, welche Themen diskutiert werden.

Besonders auffällig war die positive und gelöste Stimmung während des Barcamps. Das Umfeld eines Ausbildungszentrums trug dazu bei, dass sich die Teilnehmenden sichtlich wohlfühlten und offen miteinander ins Gespräch kamen. Die engagierte Beteiligung junger Auszubildender bereicherte die Veranstaltung spürbar. Sie brachten nicht nur eigene Themen ein, sondern beteiligten sich zugleich aktiv an den Diskussionen mit frischen Ideen und Anregungen.

Die Kombination aus spontanen Diskussionen, praxisnahen Tipps und der Möglichkeit zum direkten Erfahrungsaustausch schafft einen Mehrwert, den klassische Konferenzen oder Online-Webinare nicht bieten können. Beim Barcamp Holzbau gingen die Teilnehmer nicht nur mit neuen Erkenntnissen nach Hause, sondern knüpften auch wertvolle Kontakte.

Gute Ausbildungszahlen im Zimmererhandwerk

Die Zahl der Auszubildenden am Bau lag 2024/2025 nur noch knapp über 36.000 – ein starker Rückgang mit deutlichen Unterschieden in den Gewerken. Die Auszubildendenzahlen im Zimmererhandwerk sind weiterhinauf einem hohen Niveau. Mit 8.610 Ausbildungsverträgen stellt das Zimmererhandwerk mittlerweile die größte Ausbildungsgruppe am Bau dar. Die Ausbildungsquote liegt bei 11,5 Prozent und ist damit doppelt so hoch wie die der Gesamtwirtschaft in Deutschland. Werden die Berufsgrundschüler in Baden-Württemberg, Bayern und Niedersachsen dazugezählt, kommt das Zimmererhandwerk sogar auf bundesweit 10.737 Berufseinsteiger. Das entspricht einer Ausbildungsquote von 14,3 Prozent. Auch der Anteil der Frauen, die sich für eine Ausbildung als Zimmerin entscheiden wächst: Im Jahr 2024 lag der Frauenanteil bei 6,1 Prozent.

Energetisches Bauen im Bestand

Vor dem Hintergrund der zu erreichenden Klimaschutzziele in Deutschland ist davon auszugehen, dass die Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten am Gebäudebestand in den kommenden Jahren weiter deutlich zunehmen werden und das Marktpotenzial in diesem Bereich weiterwächst. Die Holzbau Deutschland Leistungspartner haben daher ihr bisheriges Seminarangebot erweitert und bieten seit Herbst 2025 mehrere Grundlagen-Module zum energetischen Bauen im Bestand und zur Ertüchtigung der Gebäudehülle an. Mit der Seminarreihe Energetisches Bauen im Bestand sollen in den Kompetenzzentren Biberach, Bühl und Kassel Grundlagen in den Bereichen Dämmtechnik, Bedachung und Fassade, Gebäudetechnik sowie Informationen zu Förderprogrammen und rechtlichen Rahmenbedingungen vermittelt werden.

EuroSkills 2025: Zimmerer Linus Großhardt ist EuropameisterVom 9. bis 13. September 2025 fand im dänischen Herning der europäische Berufswettbewerb statt. Der 21-jährige Zimmerergeselle Linus Großhardt aus dem baden-württembergischen Uhldingen-Mühlhofen gewann Gold und kehrte mit dem Europameistertitel von den EuroSkills 2025 zurück. Ebenfalls Gold erzielte der Schweizer Maurus Dörig. Bronze ging an Timothé Josseaume aus Frankreich. Eine Silbermedaille wurde nicht vergeben. Linus Großhardt trat gegen die sieben besten Zimmerer Europas an. Darunter waren Zimmerer aus Österreich, Estland, Frankreich, Island, den Niederlanden, der Schweiz und dem Gastgeberland Dänemark. Für Deutschland war Alexander Bruns, selbst Goldmedaillengewinner bei den WorldSkills 2019, als Experte vor Ort.

Damit setzt die Zimmerer-Nationalmannschaft ihre Erfolgsserie fort. Seit vielen Jahren spielt sie bei nationalen und internationalen Wettbewerben ganz vorne mit. Fünf Mal Europameister in der Nationenwertung, viermal in der Einzelwertung, Goldmedaille und damit Weltmeistertitel 2015 für Simon Rehm und 2019 für Alexander Bruns, Silber und Vizeweltmeistertitel für Philipp Kaiser bei den World Skills 2022 Special Edition, den Europameistertitel bei den EuroSkills 2024 für Jonas Lauhoff und 2025 für Linus Großhardt – eine starke Leistung des Zimmerernachwuchses!

Erfolgreiche Partnerschaften im Holzbau

Mit den Holzbau Deutschland Leistungspartnern werden insbesondere gemeinsame Projekte initiiert und unterstützt, bei denen der Austausch und der Wissenstransfer im Vordergrund stehen. Darüber hinaus unterstützen und initiieren die Holzbau Deutschland Leistungspartner Projekte, die eine stärkere Marktdurchdringung des Holzbaus zum Ziel haben. Dazu gehört die Unterstützung des Deutschen Holzbaupreises und des Hochschulpreises Holzbau ebenso wie die Zimmermeistersuche. Ein weiteres zentrales Projekt der Leistungspartner von Holzbau Deutschland ist das Informationsportal "Holz kann!“ Auch die Zimmerer-Nationalmannschaft wird seit vielen Jahren von den Holzbau Deutschland Leistungspartnern unterstützt und gefördert (www.holzbau-deutschland-leistungspartner.de).

Viele Aufgaben sind Branchenaufgaben. Kooperationsstrukturen bilden eine ideale Konstellation, um die Herausforderungen der Holzbaubranche in den nächsten Jahren gemeinsam zu meistern. So stellt die Initiative Wachstumsmarkt Holz I Bau plus die Weichen für eine interdisziplinäre Kooperation bei zukünftigen nationalen Forschungs- und Entwicklungsprojekten im Holzbereich. Die Aufgabe besteht darin, relevante Forschungsvorhaben verschiedener Institutionen zu koordinieren, um eine effiziente und nachhaltige Nutzung von Forschungsressourcen und -ergebnissen zu ermöglichen.

DACH+HOLZ International 2026: Die Branche trifft sich in Köln!

Vom 24. bis 27. Februar 2026 trifft sich die Branche in Köln zur Fachmesse DACH+HOLZ International. Die viertägige Messe ist nicht nur Leistungsschau mit Präsentation von Produkten und Innovationen, sondern auch eine ideale Plattform für den Wissenstransfer, den Erfahrungsaustausch und den persönlichen Kontakt zu Partnern – darunter auch Architekten und Ingenieure –, Markbegleitern und allen am Holzbau Interessierten. Holzbau Deutschland wird erneut an einem Gemeinschaftsstand mit der Berufsgenossenschaft Bau und dem Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks sowie zahlreisen weiteren Partnern wie den Berufsbildungszentren in Biberach, Bühl und Kassel in Halle 9 vertreten sein.

Ich freue mich, viele von Ihnen in Köln zu treffen! Planen Sie Ihren Besuch ein – es lohnt sich!

Zunächst aber wünsche ich Ihnen allen ein friedvolles Weihnachtsfest und einen guten Start in ein gesundes, frohes neues Jahr 2026!

Ihr

Peter Aicher

Vorsitzender Holzbau Deutschland
Präsident Timber Construction Europe



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