Berufsbildung

12.06.2015

Wachsendes Interesse an „Zimmermeister – Holzbau Deutschland anerkannt“

„Offensive Aufstiegsqualifizierung“ läuft seit 2010

Mit dem Lagebericht 2015 veröffentlichte Holzbau Deutschland – Bund Deutscher Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes aktuelle Zahlen zu den Meisterprüfungen. Im Jahr 2013 wurden 646 Meistertitel im Zimmererhandwerk vergeben. 65 dieser Jungmeister haben aufgrund ihrer Praxiszeiten und ihrer ausgewählten Meisterschule den Zusatz „Zimmermeister – Holzbau Deutschland anerkannt“ erworben.

Da die Holzbaubetriebe bei vielen Jungmeistern die Praxiserfahrung missen, wurde 2010 von Holzbau Deutschland die „Offensive Aufstiegsqualifizierung“ gestartet. Danach wird nur Zimmermeistern, die die notwendige Berufserfahrung mitbringen und an einer von Holzbau Deutschland anerkannten Bildungsstätte gelernt haben, der Zusatz „Zimmermeister – Holzbau Deutschland anerkannt“ verliehen.

Im Jahr 2012 wurde diese Urkunde 41-mal verliehen, im Jahr 2013 waren es 65 Urkunden und im Jahr 2014 konnten schon 94 Urkunden mit dem Zusatz „Zimmermeister - Holzbau Deutschland anerkannt“ vergeben werden. Für Karl Hoffmeister, Holzbauunternehmer aus Niedersachsen und im Vorstand von Holzbau Deutschland für die Berufsbildung zuständig, ist das eine erfreuliche Entwicklung. „Die wachsende Nachfrage nach dieser Anerkennung zeigt, dass unsere Offensive zur Aufstiegsqualifizierung durch das Zimmererhandwerkgut angenommen wird. Wir sind auf dem richtigen Weg. Praxiszeiten sind eben doch wesentlich, um als Zimmermeister erfolgreich im Alltag bestehen zu können.“

Im Rahmen der Offensive sind bislang vier Meisterschulen in Deutschland anerkannt:

1. Bundesbildungszentrum des Zimmerer- und Ausbaugewerbes GmbH in Kassel
2. Josef Greising Schule in Würzburg
3. Städtische Fachschule für Bautechnik in München
4. Zimmerer Ausbildungszentrum in Biberach.

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