Presseinformation

01.02.2013

Holzbau unterstützt heimische Wirtschaft und Klimaschutz

Vorstellung von Leuchtturmprojekten aus Rheinland-Pfalz

Bei der Eröffnung der Ausstellung „Innovative und faszinierende Holzbauten in Rheinland-Pfalz“ am 28. Januar 2013 warb der Vorsitzende von Holzbau Deutschland – Bund Deutscher Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes, Ullrich Huth, für den besonders vielseitigen Roh- und Werkstoff Holz. „Seine idealen Eigenschaften prädestinieren ihn für den Einsatz in nahezu allen Produkten. Hinzu kommen seine anerkannten klimafreundlichen Eigenschaften“, erklärte Huth in Anwesenheit der rheinland-pfälzischen Ministerin für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung, Eveline Lemke.

Dazu komme der Aspekt, so Huth weiter, dass Hochbauten ebenso wie die Modernisierung mit Holz ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz seien. „Daher haben wir das Ziel gesetzt, die Holzbauquote bis zum Jahr 2020 auf 30 % in Deutschland zu steigern. Hier liegt Rheinland-Pfalz mit seinem Anteil von 22 % schon ganz hervorragend im Zielkorridor. Die Förderung durch die Politik sowie der Aufbau geschlossener und transparenter Systeme, in denen die Träger der Logistikkette „Waldbesitz, Industrie, Handel und Handwerk“ als Partner und Spezialisten Hand in Hand und effizient zusammen arbeiten, zeigen hier Wirkung. Aus dieser Sichtweite heraus hat sich dann mit Beginn des neuen Jahrtausends der Clustergedanke entwickelt. Die Nutzung des nachwachsenden Rohstoffes Holz ist die wirtschaftliche Basis für das gesamte Cluster Forst und Holz“, so Huth.

Die Ausstellung dokumentiert Leuchtturmprojekte, die das Land im Rahmen der Initiative „Cluster Forst und Holz in Rheinland-Pfalz“ gefördert hat. Mittlerweile ist jedes fünfte in Rheinland-Pfalz neu errichtete Ein- und Zweifamilienhaus ein Holzgebäude. „Dies ist keine Modeerscheinung, sondern Ausdruck eines veränderten Umwelt- und Gesundheitsbewusstseins sowie des technischen Fortschritts, der im Bereich der Holzwerkstoffe erzielt wurde“, sagte Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten Rheinland Pfalz, Thomas Griese.

Die Verbindung von Wirtschaftskraft und Klimaschutz im Forstsektor hob Wirtschaftsministerin Lemke hervor: „Die Landesregierung gestaltet den sozial-ökologischen Wandel, dabei spielt eine effiziente Holzwirtschaft eine wichtige Rolle. Nachhaltige Wirtschaftspolitik erwächst aus Kooperation, Innovation, Offenheit und Mittelstandsorientierung. Die Modellprojekte des Clusters Forst und Holz zeigen eindrucksvoll in der Verwendung des Baustoffes Holz, was Umweltpolitik und Wirtschaftskraft verbindet. Holz ist, wenn es effizient eingesetzt wird, nicht nur Stoff für viele Produkte, Holz trägt auch zum Klimaschutz bei: der nachwachsende Rohstoff senkt die CO2-Belastung und sorgt für eine nachhaltige Bewirtschaftung.“



zurück

 

Ansprechpartner Kommunikation

Rolando Laube
Telefon +49 (0) 30 20314-534
E-Mail: laube(at)fg-holzbau.de

Sibylle Zeuch
Telefon +49 (0) 30 20314-533
E-Mail: zeuch(at)fg-holzbau.de