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08.05.2019

Holzbauquote 2018 liegt bei 17,8 Prozent

Die Holzbauquote 2018 beträgt bei den Ein- und Zweifamilienhäusern 20,3 % (Vorjahr: 20,0), bei den Mehrfamilienhäusern 3,2 % (Vorjahr: 3,7) und bei den Nichtwohngebäuden 17,8 % (Vorjahr: 17,1). Insgesamt beträgt die Holzbauquote bezogen auf alle Gebäude 17,8 % (Vorjahr 17,6) und ist damit gegenüber dem Vorjahr nur leicht gestiegen. Die Quoten beziehen sich auf die Anzahl der überwiegend mit Holz genehmigten Gebäude.

Die Quoten beziehen sich auf die Anzahl der genehmigten Gebäude. Quelle: Statistisches Bundesamt und Heinze Marktforschung

Nachhaltige Gebäude, umweltfreundliche Baustoffe und eine energieeffiziente Bauweise spielen eine zunehmend wichtigere Rolle. Hinzu kommt, dass der Mangel an bezahlbaren Wohnungen nach wie vor groß ist. In Deutschlands Großstädten besteht ein riesiges Potenzial durch Aufstockungen. Allein 2,7 Millionen zusätzliche Wohneinheiten könnten auf den Dächern von Bestandsgebäuden deutschlandweit entstehen. Dies ist das Ergebnis der im Februar 2019 erschienenen Studie der TU Darmstadt und des Pestel-Instituts aus Hannover: „Deutschlandstudie 2019: Wohnraumpotenziale in urbanen Lagen, Aufstockung und Umnutzung von Nichtwohngebäuden“.

Für die städtische Nachverdichtung in Form von Aufstockungen und Lückenschließungen eignet sich die Holzbauweise besonders gut. Sie ist vergleichsweise schnell, flexibel und präzise. Holzbauteile sind leicht und ermöglichen so Aufstockungen auch bei geringen statischen Reserven des Gebäudebestandes.



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