03.03.2015

Jurysitzung für den Förderpreis des Deutschen Holzbaus 2015 hat stattgefunden

Preisverleihung findet am 12. Mai 2015 auf der LIGNA in Hannover statt

Die Jurysitzung für den erstmals ausgelobten Förderpreis des Deutschen Holzbaus 2015 für Studierende hat im Februar 2015 stattgefunden. 19 Hochschulen aus ganz Deutschland haben sich beteiligt. Sie konnten bis zu drei Beiträge einreichen. Am 12. Mai 2015 werden die Preisträger auf der Messe LIGNA 2015 in Hannover vorgestellt. Insgesamt wird ein Preisgeld von 6.000 Euro vergeben.

Der Förderpreis wurde erstmals im Herbst 2014 von Holzbau Deutschland – Bund Deutscher Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. und seinen Landesverbänden zusammen mit den Holzbau Deutschland Leistungspartnern ausgelobt.

Er richtete sich an Studierende der Architektur an deutschen Hochschulen. „Das vorbildliche und kreative Schaffen mit dem Baustoff Holz wollen wir fördern. Studierende sollen für den Holzbau motiviert werden“, erläuterte Dipl.-Ing. Karl Hoffmeister, stellvertretender Vorsitzender von Holzbau Deutschland und Holzbauunternehmer aus Lamspringe in Niedersachsen die Beweggründe für die Auslobung des Förderpreises.

Der Jury gehörten folgende Personen an:
• Bernard Gualdi, Braas GmbH
• Dipl.-Ing. Karl Hoffmeister, Holzbau Deutschland
• Dipl.-Ing. Tom Kaden, Kaden + Partner
• Michael Polworth, ITW Befestigungssysteme GmbH
• Prof. Wolfgang Winter, Technische Universität Wien, Institut für Architekturwissenschaften (Vorsitzender der Jury)

Prof. Wolfgang Winter von der Technischen Universität Wien zeigte sich nach der Jurysitzung sehr positiv über die eingereichten Arbeiten. „Die einzige Vorgabe war, dass die einzureichenden Bauwerke von hoher gestalterischer und konstruktiver Qualität sein sollten und im Sinne der Nachhaltigkeit umweltfreundliche und ressourcensparende Aspekte berücksichtigt wurden. Ich war positiv überrascht, wie vielfältig sowohl im Neubau als auch beim Bauen im Bestand die angehenden Architekten an den Holzbau herangehen!“, so Prof. Winter.

Eingereicht werden konnten Arbeiten, die im Wintersemester 2013/14, im Sommersemester 2014 bzw. im Wintersemester 2014/15 bis zum 30. Januar 2015 an den Hochschulen entstanden waren. Es konnten sich einzelnen Studierende bzw. Studentengruppen. Die mit dem Förderpreis des Deutschen Holzbaus ausgezeichneten Arbeiten wurden über ein zweistufiges Verfahren ermittelt. Bei der ersten Stufe erfolgte eine Vorauswahl in den beteiligten Hochschulen. Jede Hochschule konnte maximal drei Arbeiten zur Jurysitzung auf Bundesebene einreichen. Die Jury tagte im Februar 2015 und vergab einstimmig sieben Auszeichnungen.

Die Leistungspartner, ein Zusammenschluss führender Hersteller von Baustoffen, Bauelementen und Baumaschinen mit Holzbau Deutschland und seinen Landesverbänden, unterstützten den Förderpreis, um Studierende der Architektur frühzeitig für den Holzbau zu gewinnen. Bernard Gualdi von der Braas GmbH und Michael Polworth von ITW Befestigungssysteme GmbH gehörten als Vertreter von zwei Leistungspartnern der Jury an. „Das, was wir in der Jurysitzung bewerten konnten, stimmt uns ausgesprochen positiv, dass der Holzbau von Seiten der Architekten keine Nachwuchssorgen hat. Die Studierenden haben nicht nur gezeigt, dass sie Lust auf Holz haben. Sie zeigten auch auf, dass sie mit Holz umgehen können, dass sie Holz verstehen. Das stimmt uns sehr zuversichtlich für die Zukunft des Holzbaus!“, so Gualdi und Polworth nach der Jurysitzung in Hannover.

Die Preisträger werden nach der Preisverleihung am 12. Mai 2015 online unter www.foerderpreis-holzbau.de vorgestellt.



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