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17.07.2014

Holzbau bündelt Kräfte in Europa und zieht positive Zwischenbilanz zur Neuaufstellung

Europäischer Dachverband firmiert ab sofort als „Timber Construction Europe“

Unter dem Motto „Kräfte bündeln in Europa“ führte der europäische Dachverband Timber Construction Europe Anfang Juli 2014 sein 2. Europäisches Holzbauparlament in Berlin durch und zog ein positives Fazit zur vor zwei Jahren erfolgten stärkeren Aufstellung. Erstmals präsentierte sich der Dachverband dabei mit neuem Namen und neuem Erscheinungsbild. Timber Construction Europe vertritt die Interessen des Holzbaus auf europäischer Ebene.

„Europa ist aus unserem Alltag als Holzbauunternehmer nicht mehr wegzudenken. Daher sind wir dort präsent, wo die Entscheidungen erfolgen - in Brüssel“, so Ullrich Huth, Präsident von Timber Construction Europe. „Während sich das Europäische Parlament nach der Europawahl mit Personen, Zuständigkeiten und Haushalten neuaufstellt, stärken wir unsere Interessenvertretung durch strategische Allianzen mit Marktpartnerorganisationen.“ Bei seiner Interessenvertretung hätte der Holzbau laut Huth einen starken Unterstützer. „Der Zeitgeist hilft uns. Klimaschutz, sorgsamer Umgang mit den Ressourcen und Energiewende durch Energieeinsparung sind Aspekte, die Politik, Gesellschaft und Entscheider aufhören lassen. Bauen mit Holz heißt sorgsamer Umgang mit Ressourcen. Das fängt direkt beim Bauen an und bleibt auch so beim Bewohnen und Bewirtschaften eines Gebäudes“, so Huth, „nur müssen wir das auch kund tun“.

Vor zwei Jahren hatte sich der europäische Dachverband neu aufgestellt. Bei der Interessenvertretung für die rund 20.000 handwerklichen Holzbaubetriebe wird auf eine schlanke Organisation gesetzt, die nach dem Subsidiaritätsprinzip handelt und sich auf wenige Ziele fokussiert. Die Gewinnung neuer Mitgliedsländer und die Gewinnung von Marktpartnern stehen im Mittelpunkt. Hans Rupli, Präsident von Holzbau Schweiz und Präsident der drei Kommissionen vom Timber Construction Europe, zog auf dem 2. Europäischen Holzbauparlament ein positives Fazit. „Wir sind auf einem effizienten Weg, haben uns deutlich besser vernetzt und können jetzt auch handeln. Insgesamt können wir von einem Fortschritt für die Interessenvertretung des Holzbaus sprechen, aber es gibt auch weiterhin noch viel zu tun“, so Rupli. 

Timber Construction Europe konnte seine Präsenz in wichtigen Normengremien verstärken. Dazu gehören u.a. die Gremien zum Holzbau, Brandschutz, Schallschutz, EUROCODE 5, Nachhaltigkeit und Gefährliche Stoffe (Innenraumklima). Im Bereich Bildung wurde mit der Validierung der Bildungssysteme begonnen. Durch den Vergleich der länderspezifischen Bildungssysteme und Ausbildungsgänge sollen einheitliche Standards festgelegt werden, um europaweit einen qualitativ hochwertigen Holzbau zu sichern. Bei der Kommunikation stehen die EU-Parlamentarier als wichtigste Zielgruppe im Fokus. 

Umbenennung in Timber Construction Europe 

25 Jahre nach der Gründung des europäischen Dachverbandes erfolgte zum 2. Europäischen Holzbauparlament eine Umbenennung. Aus der Europäischen Vereinigung des Holzbaus wurde Timber Construction Europe. Damit verbunden ist auch ein neues Erscheinungsbild. Die Bezeichnung „Timber Construction Europe“ ist kurz und prägnant und ist weniger erklärungsbedürftig als die bisherige deutschsprachige Bezeichnung Europäische Vereinigung des Holzbaus. In der Bildmarke wird die Form des „T“ von Timber durch die prägnante Form des Logo aufgegriffen. Die unterschiedlichen harmonisch aufeinander abgestimmten Brauntöne nehmen die Farben des nachhaltigen Baustoffs Holz auf. Der Grünton betont dessen ökologischen Aspekt.

Ein ausführlicher Bericht zum 2. Europäischen Holzbauparlament ist unter www.timber-construction.eu zu finden.



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